23. April 2019: Oahu erkunden
Bevor es am nächsten Tag weiter nach Kauai gehen sollte, hatte ich noch einen ganzen Tag auf Oahu zur Verfügung. Eigentlich wollte ich mal auf den Diamond Head wandern und fuhr daher Richtung Osten aus Waikiki raus…
…aber dort war sowas von die Hölle los, dass ich direkt umdrehte. Ewig weit weg parken nur um dann in der Hitze da hoch zu wandern…das erschien plötzlich irgendwie unattraktiv.
Mein Camaro erschien da irgendwie attraktiver, und ich bastelte mir einen Alternativplan: Über Highway 93 wollte ich die Westseite der Insel erkunden, und bis zum Nordwestlichen Ende an den Ka’ena Point fahren.
Auch wenn es der Name nicht erwarten lässt, gibt es auf Oahu sogar einen Interstate. Wenn gerade keine Rush Hour ist kommt man dadurch sogar recht zügig von Ost nach West.
Während gestern die Tour an der Ostseite etwas ins Wasser gefallen ist, hat mich die Westseite positiv überrascht: Viele tolle Strände, manche direkt in den Küstenorten, manche eher einsam und verlassen – den ganzen Weg die Küste hoch. Auch die Vegetation änderte sich trotz kurzer Strecken: Im Südwesten war alles eher karg und steppenartig, und im nördlichen Teil dann eher tropisch mit viel grün.
Nach einem kurzen KFC-Frühstück am Strand…
…fuhr ich die Strecke nach Norden und ließ mich treiben, hielt einfach dort an wo ich es schön fand.
Überall konnte man wunderbar anhalten und in ein paar Schritten zum Wasser kommen. Generell war auch wenig los, während man sich in Waikiki gegenseitig auf den Füßen steht.
Nachmittags war ich dann am nördlichen Ende der Straße…
…und fuhr die Strecke wieder zurück Richtung Honolulu…allerdings mit ein paar Stops auf dem Weg zum Fotografieren.
Am späten Nachmittag war ich wieder in Waikiki am Ramada, parkte meinen roten Blitz (sah mit rotem Auto, Hawaiihemd und Sonnenbrille etwas wie Magnum PI aus, lol) und relaxte ein bisschen.
Zum Sonnenuntergang lief ich dann wieder mit meiner Kamera an den Strand, da ich selbigen am Waikiki Beach genießen wollte.
Der Sonnenuntergang und die ganze Atmosphäre vor Ort war ein Traum; perfektes Licht, tolle Stimmung, viele Surfer unterwegs und gefühlt wirklich am anderen Ende der Welt…weit weg von allem daheim. Tat wirklich gut, mal komplett den Kopf frei zu bekommen.
Zum Abendessen hatte ich am Tag zuvor eine japanische Food Hall entdeckt, die ich unbedingt noch auschecken wollte.
Drinnen gab es mehrere kleine Restaurants mit allen Richtungen: Ramen, Katsu, Okonomiyaki, Sushi, et cetera. Ich hatte Lust auf ein Okonomiyaki, und es war überraschend gut:
Danach hatte ich noch einen späten Call (versucht mal, die Deutsche und die Hawaiianische Zeitzone unter einen Hut zu bekommen…) und ging ins Bett.