Donnerstag, 24.5.2018:
Am ersten „echten“ Urlaubstag in Kuala Lumpur schlief ich erstmal aus, und ging dann nach unten zum Frühstücksraum. Das Frühstück im Shangri-La in Kuala Lumpur ist wirklich sensationell in punkto Auswahl und Qualität, mit vielen verschiedenen kulinarischen Richtungen (Chinesisch, Malayisch, Indisch, Japanisch, Westlich). Diese sind jeweils über verschiedene Stationen verteilt, und zusätzlich gibt es noch Omelettes und Nudelsuppen nach Wunsch an speziellen Kochstationen.
Meine persönlichen Highlights waren aber die kleinen Rollen Peking-Ente, die indischen Currys und die beiden Schoko-Brunnen 😉
Draußen gab es dann noch einen Espresso ToGo, eine schöne Idee.
Danach packte ich wieder meinen Kamera-Rucksack und bestellte mir zwecks Sightseeing ein Taxi zum Central Market – auch dank der guten Lage des Hotels schön nah. Dort sah ich mir erstmal das koloniale Erbe Kuala Lumpurs um das Sultan Abdul Samad Building an.
Der „Colonial Walk“ ist recht gut ausgeschildert und macht die Erkundung richtig einfach, trotz brütender Hitze an diesem Tag.
Danach ging ich wieder Richtung Central Market (gut zum Abkühlen!) und einer weiteren Walking Tour; hier standen der Sri Maha Mariamman Temple und der Guan Yu Temple im Vordergrund, alles fußläufig sehr einfach machbar.
Ein paar Blocks weiter war dann auch direkt die Jalan Petaling, wo allerlei gefälschter Krempel zum Verkauf angeboten wird. Zumindest durchlaufen lohnt sich aber doch, kaufen wollte ich aber eh nix.
Am Ende der Petaling Street hatte ich dann erstmal genug geschwitzt, und ich nahm das nächste Taxi zurück zum Hotel. Es war bereits früher Nachmittag, und zum Ausruhen sah der Hotelpool doch sehr einladend aus. Dort zog ich ein paar Bahnen mit Blick auf die Petronas Towers und den KL Tower, und ruhte mich in der kleinen Oase in der Stadt etwas aus.
Danach zog es mich dann doch wieder zum Fotografieren: Auch wenn ich 2013 bereits auf dem KL Tower war, wollte ich (auch durch die Nähe) nochmal hin. Taxi lohnte sich nicht mal, da man zu Fuß in nur 15 Minuten dort war und via Shuttle auf den Berg fahren kann. Der KL Tower hat zwei Vorteile im Gegensatz zu den Petronas Towers:
- Auf Fotos sind die Petronas Towers drauf
- Der KL Tower hat eine Aussichtsplattform im Freien
Ohne Wartezeiten ging es dann nach oben, obwohl sich am Horizont bereits schlechtes Wetter ankündigte.
Oben angekommen konnte man tolle Panorama-Aufnahmen von Kuala Lumpur machen, und die neuen Skyboxes boten auch geniale Motive – und es war schön wenig los da oben!
Dann braute sich aber ein Gewitter zusammen, und ich nahm den nächsten Aufzug nach unten und joggte zügig zum Hotel zurück. Kurz bevor ich ankam brachen dann alle Dämme, und ein heftiges Gewitter zog auf. So heftig, dass es unten sogar die Bäume aus den Wurzeln hebelte:
Nachdem ich das Gewitter ausgesessen hatte wollte ich doch noch etwas richtiges essen. Es war zwar schon spät, aber trotzdem machte ich mich Richtung KL Pavilion Mall auf – auch wieder zu Fuß. Dort fand ich dann zufällig einen Din Tai Fung und bestellte ein paar Xiao Long Bao (wie bei jedem Trip Report :D).
Gut gesättigt lief ich dann wieder zurück zum Hotel, und nach dem ganzen Rumlaufen in der Hitze fiel ich ins Bett.