21. April 2019: Ab nach Honolulu
Heute ging es nach 5 Jahren endlich wieder nach Hawaii! Eigentlich hatte ich den 10:00-Uhr-Flug mit Hawaiian in Economy gebucht, aber am Ende flog ich doch in FÖÖÖRST (oder in dem, was US-Carrier halt First nennen…): Ein paar Tage vor dem Abflug kam eine Mail mit der Einladung zur Upgrade Bid, und ich hatte auf doof einfach das Mindestgebot eingegeben. Kurz vor dem Flug wurde das erfolgreiche Gebot bestätigt, und für einen geringen Aufpreis ging’s dann etwas bequemer nach HNL 😉
Die Hawaiian ‘First’ Class ist ja doch etwas exotischer, deswegen gibt’s hier mal ein paar mehr Bilder davon (leider alle nur mit dem Handy gemacht). Die Kabine ist recht schick, mit braunen Ledersitzen in 2-2-2.
Die Sitze an sich sind halt leider sehr offen gestaltet, Privatsphäre ist hier schwierig. Normal fliegen ja meist Pärchen nach Hawaii und mein Sitznachbar war zum Glück nett, aber ich hab’s dann doch lieber etwas isolierter.
Champagner sucht man in der ‘First’ auch vergebens, aber die Drinks sind lecker. Ich blieb einfach beim Molokai Mule.
Nach dem Start begann im A330 der Service, erst mit kalten (wiederum kein Thermometer zur exakten Nusstemperaturverifizierung) Macadamia-Nüssen:
Zu Vorspeise und Hauptgang gab es jeweils zwei Optionen, und als Appetizer gab es wirklich guten marinierten Lachs.
Das Hühnchen zum Hauptgang war leider etwas trocken, aber auch lecker.
Im Anschluss noch einen Kona Kaffee, plus Schokotorte:
Danach stellte ich den Sitz in die Liegeposition und döste vor mich hin, bevor wir uns langsam Hawaii näherten und in Honolulu landeten. Fazit: Im Vergleich zu den Narrowbodies und der absurden 2-4-2 ‘Business’ in der United 777 kann man es in der Hawaiian First durchaus aushalten.
Ab ging’s zu den Mietwagenschaltern, da Alamo-Anmietung eins von vier anstand. Dort konnte ich dann zwischen 4 Fahrzeugen (1x Camaro, 3x Mustang) wählen. Links sah ich direkt einen roten Camaro mit RS-Emblem und schnappte mir ihn gleich. Ich dachte erst, ich hätte den Jackpot erwischt…bis ich dann beim Klang herausfand, dass das nur das RS-Optikpaket war. Uff, wusste nicht dass es da auch einfach das Emblem ohne entsprechende Power gibt.
Der Camaro war auch schon gut abgerockt und hatte seine 25.000 Meilen auf der Uhr, aber ich fand ihn trotzdem schön. Damit fuhr ich dann die kurze Strecke nach Waikiki Beach, meiner Heimat für die nächsten Tage. Die Hotels dort sind ja alle nicht wirklich günstig, aber das Ramada Plaza by Wyndham war preislich noch im Rahmen (und es gab Parkplätze!).
Vor Ort erstmal in die landestypische Tracht…
…die lokale Küche probiert…
…und zu Fuß Richtung Strand losgezogen!
Das Ramada liegt zwar nicht exakt im Zentrum, aber man kommt zumindest schnell an einen schönen Strandabschnitt – und in 20 Minuten fußläufig ins Zentrum. Die 20 Minuten lief ich auch wieder zurück, denn ich wollte zum Sonnenuntergang rauf auf den Tantalus Lookout. Die Fahrt dort hoch geht super schnell…
…und die Sicht von oben auf Diamond Head und Honolulu lohnt sich…
…auch wenn die vielen Mücken irgendwann zu viel wurden und ich keine Lust mehr hatte. Daher fuhr ich wieder zurück zum Waikiki Beach, vorbei an der Promenade…
…wo man zum Glück nach dem Sonnenuntergang nahe parken kann. Hier lief ich noch etwas am Strand entlang…
…und fuhr dann zurück ins Hotel.