Donnerstag, 31.5.2018:
Das war leider bereits meine Zeit in Osaka, und ein toller Aufenthalt ging zu Ende. Übrigens, auch das Imperial Hotel war klasse – schicke Zimmer und exzellenter Service:
Weitere Bilder des Imperial Hotel Osaka werde ich noch hochladen.
Nach dem Auschecken sollte es heute weiter in die alte Hauptstadt Kyoto gehen. Das macht man am besten mit dem Zug – entweder von Shin-Osaka (da sogar mit dem Shinkansen in nur ein paar Minuten) oder von Osaka Station (mit dem normalen Zug). Da man mit dem Hotel Shuttle kostenfrei und schnell an die Osaka Station gebracht werden konnte, fuhr ich nach dem Check-Out im strömenden Regen Richtung Bahnhof.
Dort suchte ich die JR Station und fand mich auf dem großen Routenplan zurecht:
Das ganze ist recht simpel: Ihr sucht eure Station und zahlt den dort angezeigten Preis (560 Yen für Kyoto) am Automaten. Mit der Tokaido Line ist man dann in knapp 35 Minuten bereits in Kyoto, und das ganze für unter 5€ oneway – perfekt! Dementsprechend ist das ganze auch eher ein normaler Commuter Train:
In Kyoto erwartete mich dann – genau, Regen.
Dieser ließ aber nach und ich konnte den kurzen Fußweg zu meinem Hotel zurücklegen. In Kyoto hatte ich mich in das Sakura Terrace Gallery eingemietet für 3 Nächte, da es gute Bewertungen hatte und vor allem ideal nur einen Block von der Kyoto Station entfernt lag. Die Zimmer sind zweckmäßig und sauber, besonders der kleine Balkon war aber eine schöne Abwechslung.
Ich hatte den ganzen Tag noch fast nichts gegessen, daher steuerte ich den Food Court der Aeon Mall nebenan an. Ich mag gute Food Courts einfach, da dort auch die ganzen Locals essen – vor allem Schulkinder nach der Schule. Dort gab es eine weitere Spezialität, japanisches Roast Beef mit Reis und toller Citrus-Sauce. Hatte ich so noch nie gegessen, aber den Geschmack vergesse ich definitiv nicht.
Im Anschluss ging ich noch an den anderen Stand für ein paar Takoyaki Balls, die wiederum gut waren – aber nicht ganz so gut wie die in Osaka gestern. Aber immer schön: Durch die Hitze der Takoyaki bewegen sich die Bonito Flakes dauernd, was auf den ersten Blick richtig seltsam erscheint.
Am späten Nachmittag wollte ich dann noch ein „Must-See“ in Kyoto erkunden: Den Fushimi Inari Taisha Shrine, der sich mit tausenden von roten Toren den Berg hoch schlängelt! Dazu nimmt man einfach die Nara Line, die einen in weniger als 10 Minuten zur Station „Inari“ bringt – direkt am Eingang des Schreins gelegen.
Dort geht es dann direkt in die wohl fotogenste Passage mit vielen eng gesteckten Toren, aber leider ziemlich überlaufen (wobei der Besucherandrang durch den Regen noch niedriger war als sonst).
Das Gute ist aber: Je weiter man den Wanderweg durch die Tore nach oben geht, desto weniger Leute trifft man an. Daher lief ich schön nach oben, immer die Kamera im Anschlag:
Oben lag dann ein idyllischer kleiner See, wunderschön mit der nebligen Atmosphäre:
Ebenso findet man immer mal wieder Katzen, die durch den Tempel streifen:
Als ich an den Crossroads ankam und merkte, dass ich nach recht langem Laufen nur knapp 25% der Strecke geschafft hatte, drehte ich um – es wurde eh schon langsam dunkel. Am späten Abend konnte ich jedoch noch ein paar gute Fotos des Eingangsbereichs schießen da sich der Großteil der Besucher schon verzogen hatte:
Ein Gewitter war wieder auf dem Weg, daher machte ich noch fix ein abschließendes Foto…
…und ging die paar Meter zum Bahnhof wo es dann richtig zu schütten begann. Zurück am Hotel lief ich nochmal zur Mall, um den koreanischen Imbiss dort auszuprobieren. Leckeres Beef, aber etwas wenig…
…daher mussten noch ein paar Gyoza her:
Im Untergeschoss der Mall war noch ein großer Supermarkt und wie schon vorher geschrieben liebe ich es ja, Supermärkte im Ausland zu besuchen. Besonders in Japan ist dies der Wahnsinn, als passionierter Hobby-Griller gab es da eine traumhafte Auswahl an Fleisch und Seafood:
Mit 1-2 Asahi im Gepäck ging ich zurück zum Hotel um den tollen Tag gebührend abzuschließen.