Heute war leider der Rückflug nach Mailand mit der Oman Air Business Class angesagt. Morgens nahm ich mir erstmal wieder ein Taxi zum Suvarnabhumi Airport, dank früher Stunde mit fast leeren Straßen:
Check-In und Security waren dank Priority Lane schnell erledigt, und ich konnte noch etwas Zeit in der Oman Air Lounge Bangkok verbringen. Das ist (soweit ich weiß) die einzige Oman Air Lounge außerhalb von Muscat, aber leider auch dementsprechend klein.
Immerhin gab es leckeren Kaffee und schnelles WiFi, daher konnte man es aushalten – nur ein penetrant lautes Ehepaar aus England neben nervte mich. Kennt ihr das wenn ihr nervige Passagiere trefft und halt genau wisst, dass sie euch über mehrere Flüge den ganzen Tag begleiten werden? So war es hier auch, ich hatte das Vergnügen mit den beiden komplett bis nach Mailand, immer nah bei mir in Kabine und Lounge 😀
Davon lässt man sich die Reiselaune aber nicht verderben, besonders wenn so ein schöner Dreamliner auf einen wartet:
Wie gewohnt bezog ich wieder einen Fenstersitz, diesmal in der richtig kleinen hinteren Business-Kabine des 787. Dort sind nur 2 Sitzreihen verbaut, dadurch wirkt das ganze etwas intimer. Der Nebenplatz blieb zum dritten mal in Folge frei:
Los ging es wieder mit Champagner aus den schön geschliffenen Flöten:
…und ROTATE!
Nach dem Start gab es nochmal eine schöne Sicht auf den Don Mueang Airport, mitsamt Golfplatz zwischen den Bahnen:
Ich hatte wenig am Morgen gegessen, weil ich wieder auf das gute C-Catering bei WY spekulierte. Besonders beim Frühstück wurde ich nicht enttäuscht, zuerst gab es leckere (wenn auch minimal zu kalte) Jakobsmuscheln…
…und im Anschluss das beste Flugzeugfrühstück, das ich jemals genießen durfte: Super leckere Bananen-Crepes mit Schokoladensauce und Pistazien.
Danach genoss ich nochmal ein paar Folgen „Wer ist hier der Boss“ als Erinnerung an die Kindheit und döste vor mich hin. Nach nur kurzer Zeit sollte es ja wieder mit dem Essen weitergehen, denn vor der Landung in Muscat gab es ja nochmal Mittagessen. Hier entschied ich mich für den Thunfisch, wieder auf der quadratischen Glasplatte für die man im Oman anscheinend einen Fetisch hat:
Lecker war’s aber. Um die Verdauung bei Laune zu halten blieb ich über den gesamten Flug auch gleich beim Champagner.
Als Hauptgericht nahm ich dann die leckeren Chicken Skewer, auch wieder schön präsentiert:
Der Anflug auf Muscat war dann wieder spektakulär, mit toller Sicht auf die Wohngebiete um den Airport:
Beim Stopover in Muscat absolvierte ich mein Standardprogramm: Security, Lounge, Dusche, Getränk – was braucht man mehr im Sandkasten.
Das letzte Leg nach Mailand war dann wieder mit einem A330, und zum ersten mal hatte ich einen Sitznachbarn in der C. Das nagt zwar deutlich an der Privatsphäre während des Starts (weil der theoretisch immer von der Seite rüberkucken kann), aber nach Takeoff fährt man einfach den Divider hoch und hat seine Ruhe. Auch hier waren beide Essensservices wieder top, aber da lasse ich die Bilder sprechen:
Mit der Landung in Mailand gingen dann 10 Tage in Asien zu Ende, und ich flog weiter nach London für ein Esports-Wochenende mit zwei Freunden. Am Ende waren es 13 Flüge und 7 Länder in knapp 10 Tagen, was in 71,7 Gigabyte Fotomaterial mündete.
Auch wenn es für manche stressig klingen mag, ich habe jede einzelne Stunde genossen und konnte auch gut entspannen – auch weil der gesamte Trip durch günstige Flüge und Hotels nicht all zu teuer war. Nach der 3. Asienreise 2018 bleibe ich nun für den Rest des Jahres zuhause und genieße die Heimat. Bis zum nächsten mal!